Endlich ist das Thema Artenschutz auch bei den Betreibern der Welser Kieswerke angekommen. Ein neues abgeändertes Projekt wurde eingereicht.
Stell Dir vor, ganz Europa will raus aus der Gasabhängigkeit, und trotzdem saniert die öffentliche Hand ein Gebäude ohne Solaranlage am Dach und baut wieder eine Gasheizung ein. Glaubst du nicht?
Ist aber so bei uns in Stadl Paura.
Konkret wird ja gerade die Volksschule saniert, und statt eine Alternative zur Gasheizung einzubauen und eine Solaranlage aufs Dach zu montieren, heißt es lapidar "Geht nicht".
Die Grünen Wels Land sind unserer Meinung, dass es nicht um das Können, sondern um das Wollen geht.
Am 27.04.2022 gab es diesbezüglich ein Gespräch mit Bürgermeister Popp. Unser Parteiobmann Helmut Puchinger und unser Fraktionsobmann Christian Raidl haben das Thema angesprochen und leider nur ausweichende Antworten erhalten. Hier kurz für euch zusammengefasst:
BGM POPP meint "die Versorgungsunsicherheit mit Gas wird nur künstlich hochgetrieben. Er sieht keine Gasknappheit in Österreich, da die Russen nach wie vor zum gleichen Preis beliefern. Er hofft, dass dem in Russland bald bewusst wird was er mit seinem Ego anrichtet.
Der Gaskessel ist bereits bestellt aber noch nicht geliefert. Zitat: I mach die Gasheizung - i ziag des durch!
Sollte es Probleme geben, kann aber jederzeit schnell eine Pelletsheizung dazu gebaut werden. Er erzählt auch noch, dass es ja auch im Kindergarten am Bräuberg, in der NMS, im St. Anna, in der Landesmusikschule oder am Amt auch Gasheizungen gibt.
Auf die gezielte Frage: Kann man auf das Volksschuldach oder den Turnsaal eine Photovoltaikanlage anbringen kam die Antwort:
NEIN - Sowohl am Volksschuldach als auch das Turnsaaldach gibt dies die Statik nicht her. Es wurde geprüft aber funktioniert nicht.
Beim Turnsaaldach wurde sogar extra Träger eingezogen weil da alles an der Decke hängt (Heizung etc.). Eine Zusatzlast ist nicht mehr möglich."
Und siehe da - in der Zeitung behauptet er mal wieder etwas anderes !!!
Unser Fazit: ER ist da der Bürgermeister und ER sagt was passiert.
Und wenn der Herr Bürgermeister Gas möchte dann baut er auch Gas ein. Egal ob es sinnvoll und zukunftsorientiert ist oder nicht.
Am Tag des Grundsatzbeschlusses zum Verkauf im Gemeinderat gab es noch nicht einmal einen Vertragsentwurf. Nun ist plötzlich in den OÖ Nachrichten vom 16.04.2022 zu lesen, dass sich der Bürgermeister vertraglich zusichern lies, dass dort kein Schotterabbau stattfinden wird.
Wir bezweifeln sehr, dass ein derartiger rechtskräftiger Vertrag überhaupt existiert!